Sunday, May 16, 2010

#114, Innen Stadt Außen

Ich kenne Olafur Eliasson aus Italien, ich kenne ihn als sehr angenehmen Menschen ohne Allüren.
Seine aktuelle Schau in Berlin hat mich vor allem deshalb interessiert. Nicht damit gerechnet hätte ich, dass ausgerechnet diese Ausstellung mich durch Schönheit verblüffen würde:
In einem vollkommen dunklen Raum hängt ein beleuchteter Schlauch, aus dem Wasser spritzt. Auch das Wasser, jeder einzelne Tropfen, leuchtet. Durch den Druck, mit dem das Wasser aus dem Schlauch tritt, tanzt er. Die leuchtenden Wasserspiralen sind daher unberechenbar. Soweit die Kunst.
Die Schönheit erreichen zwei kleine Mädchen, die unter dem Schlauch stehen. Sie lachen, sie kreischen, wenn eine Wasserspirale auf ihnen niedergeht.
Das Lachen hört man schon, bevor man noch den Raum betritt.

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