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Blog Archive
Aurelio?
#75
Aurelio è un nome buffo.
Aurelio non è molto, né un esercizio di vanità né un diversivo, ma solo un piccolo gioco nato dallo “svegliarsi ogni mattina pensando che, come già per ieri, riuscirò ad arrivare in fondo a questa giornata ma come potrò domani? No, domani non credo di riuscire a farcela”.
Aurelio è una manciata di parole, una volta al giorno, per un anno.
Un’idea timida e disadattata, raccontare un po’ di bellezza.
#256
Wenig hätte gefehlt und wir hätten uns „Moni’s Kosmetikinsel“ genannt, mit falschem Apostroph und allem. Zumindest haben wir bei dem Gedanken sehr gelacht. Aber: Es geht uns gar nicht um Kosmetik, nicht um Mode und vor allem nicht darum, das Leben künstlich aufzuhübschen. Denn das sind genau die Dinge, mit denen die Leute täglich versuchen, ihrer Unzufriedenheit Herr zu werden. Und unzufrieden sind wir, alle, grässlich unzufrieden, Berlin ist voller Neurotiker, die an sich selbst kein gutes Haar lassen. Wir fühlen uns beschissen: Um ein anständiges Leben. Und wir gehen zum Psychologen. Haben Sex. Wollen ökologisches Essen, weil wir glauben, davon würde alles gut.
Uns dagegen ist in der Metro aus Versehen ein Zitat von Mark Aurel begegnet, da behauptet er, die Seele nehme mit der Zeit die Farbe der Gedanken an. Wohl an! haben wir gedacht. Das ist Autosuggestion! haben wir gedacht. Und: Das ist gut! Das haben wir auch gedacht. Deshalb geht es in diesem Blog um die Schönheit, um kleine und große Schönheit, im Allgemeinen und auch im Täglichen. Im Selbstversuch wollen wir testen, ob es möglich ist: Kann ich ein glücklicher Mensch werden, nur dadurch, dass ich mich dazu entscheide? Wir geben uns ein Jahr Zeit und 200 Wörter Platz, um uns täglich eine Schönheit aufzusagen. Und Ihr könnt mitmachen. Es ist nämlich gar nicht so einfach, wie es sich anhört. Ich z.B. habe jetzt schon über 200 Wörter nur dazu gebraucht, um unseren bescheuerten Namen zu erklären und zu zeigen, warum wir uns am Ende doch gegen „Moni’s Kosmetikinsel“ entschieden haben.
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The image of the hairdryer is not our pic. We found it on the web. However, we like it that much that we want to use it. If anyone recognize it, please tell us who the artist is.
87% der 29Mio deutschen, die um diese Zeit vor dem Fernseher saßen, haben das Spiel geschaut. Ich nehme an Du hast (wie ich übrigens auch) zu den 50 Mio gehört, die nicht mal Fernseher geschaut haben. Auch ein stille Befriedigung.
ReplyDeleteDu meinst also es waren 87% der Fernsehgucker und nicht 87% der Gesamtbevölkerung.
ReplyDeleteHaaach! Immer diese Millionen!
Mehr als 30 Personen (bayrische Schulklassengröße) kann ich mir sowieso nicht so recht vorstellen... :)
Ja genau, Einschaltquote betrifft die, die überhaupt den Fernseher einschalten (ziemlich schwer festzustellen, insbesondere in Zeiten von Internetfernseher und Public Viewing), die 87% sind der Marktanteil gemessen an den Gucker. Der lässt sich durch die Senderwahl von repräsentativen Guckern schon eher feststellen. Die Zahl interessiert die Fernsehfritzen, denn die Nicht-Gucker sind denen eh egal (die sind für sie verloren).
ReplyDeleteFernsehen boykottieren! Der Duft von Freiheit!
ReplyDeleteIch Hatte auch was besseres vor, und habe dann doch Ferngesehen. Ich lag auf der Wiese, schaute in den Himmel, und vier mal rollte eine Welle des Jubels über mich - und die roch nach 87 Prozent, wenigstens.
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